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29.07.2016

Greiner feiert Brückentag

Brückentage bei Greiner: Da die 550 Tonnen schwere Scherenhubbrücke der Firma Baumann seit Monaten in Usbekistan ihre Kreise zieht und ein Ende des Transporteinsatzes dort im November letzten Jahres nicht abzusehen war, entschloss man sich im Hause Baumann, für zahlreiche anstehende Transporte eine weitere Scherenhubbrücke in einer etwas niedrigeren Gewichtklasse zu beschaffen.

„Mit der sportlichen Aufgabenstellung, das Eigengewicht signifikant zu reduzieren und die Brücke in einem Zeitraum von nur vier Monaten zu konstruieren und herzustellen, trat man noch im selben Monaten erneut an uns heran“, berichtet Firmenchef Michael Greiner. Schließlich platzierte Baumann den Auftrag bei ihm.
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Ein 300 Tonnen schwerer Transformator musste in ein Umspannwerk transportiert werden


Das Ergebnis konnte sich bereits im März 2016 sehen lassen. Für langwieriges Trocknen war keine Zeit: Das finale Austrocknen der Lackierung erfolgte aufgrund der außerordentlich kurzen Fertigungszeitvorgabe direkt auf dem Weg vom hohenlohischen Neuenstein zum ersten Transporteinsatz bei der Firma Renk AG in Reihne, Westfalen.

„Bemerkenswert an der komplett überarbeiteten Konstruktion ist das Verhältnis von Eigengewicht und Nutzlast. Die neue Greiner-Scherenhubbrücke ist in der Lage, das maximal Siebenfache Ihres Eigengewichts an Nutzlast aufzunehmen. Dieser Wert dürfte am Markt bislang unerreicht sein!“, freut sich Michael Greiner.

Die Feuertaufe bestand die Scherenhubbrücke beim Transport eines etwa 270 Tonnen schweren Bohrkopfgetriebes mit Bravour. Zahlreiche Medien und auch das Fernsehen berichteten über diesen Transport. „In den Wochen danach standen noch einige weitere Transformatoren- und Seiltrommeltransporte, teilweise mit Gewichten weit über 300 Tonnen an“, so Greiner.
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Wegen der vielen Hindernisse etc. konnte dieser Transport ausschließlich freitragend durchgeführt werden


Ein weitere Scherenhubbrücken-spezifischer Transport fand im April bei Wittenberge im Nordwesten Brandenburgs statt. Ein 300 Tonnen schwerer Transformator musste in ein Umspannwerk gebracht werden. „Aufgrund der vielen Brückenüber- und -unterfahrten sowie anderen Bauwerken und Hindernissen konnte dieser Transport ausschließlich freitragend und mit einer adäquaten Anzahl von Achslinien zur Optimierung der zulässigen Achslast durchgeführt werden“, erläutert Greiner. Den Zuschlag bekam die Firma Baumann, da diese neben den Kesselbrücken auch über alles andere Equipment verfügt, um den Vorlauf, den Nachlauf, die Fundamentsetzung und das anspruchsvolle Engineering anzubieten.

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