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12.02.2016

Hiab & Kalmar gehen durch die Decke

Hiab & Kalmar segeln steil aufwärts: Beide Hersteller vermelden ein starkes Geschäftsjahr mit einem hervorragenden Schlussquartal. Nur die andere Cargotec-Tochter MacGregor litt unter dem abgeschwächten Offshoregeschäft.

Hiab
Der Umsatz für 2015 ist um zehn Prozent auf 928 Millionen Euro gestiegen. Die Aufträge kamen schneller rein, als ausgeliefert werden konnte: 967 Millionen Euro Auftragsvolumen, wovon am Jahresende noch 305 Millionen in den Büchern standen, 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Gewinn hat sich mehr als verdoppelt auf ein Niveau von knapp 100 Millionen Euro (+135 Prozent).

Allein im 4. Quartal kletterte der Umsatz um 18 Prozent auf 249 Millionen Euro, und das operative Ergebnis legte um 165 Prozent auf 31 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang war mit 250 Millionen Euro acht Prozent höher.

Kalmar
Der Spezialist für maritime Umschlagtechnik Kalmar hat 2015 mit 1,66 Milliarden Euro zwölf Prozent mehr umgesetzt als 2014. Das Auftragsvolumen erhöhte sich um 19 Prozent und erreichte im Gesamtjahr den Wert von 1,76 Milliarden Euro, wovon zum Jahresende noch 877 Millionen übrig waren. Mehr als verdoppelt hat sich auch bei Kalmar das operative Ergebnis auf 127,3 Millionen Euro.

Viertes Quartal, vier Prozent Zuwächse: Im Schlussquartal 2015 konnte Kalmar seinen Umsatz um moderate vier Prozent steigern auf 468 Millionen Euro. Die gleiche Zuwachsrate gilt für den Auftragseingang mit einem Volumen von 395 Millionen Euro. Und ebenso um vier Prozent ging es rauf beim operativen Ergebnis im Quartal, das sich auf 34,8 Millionen Euro beläuft.

MacGregor
MacGregor beendete das Jahr längst nicht so gut wie die beiden Schwesterfirmen. Dennoch reicht es übers Gesamtjahr für ein Zehn-Prozent-Umsatzplus auf 1,14 Milliarden Euro. Steil nach unten ging es beim Ergebnis: von knapp 52 auf 15,8 Millionen Euro. Zwischen Oktober und Dezember schrumpfte der Umsatz um 14 Prozent auf 259 Millionen Euro, und anstelle eines Gewinns von zuletzt 22 Millionen Euro schlägt nun ein Verlust in Höhe von 13,6 Millionen Euro zu Buche.

Cargotec
Cargotec als Ganzes konnte das Jahr 2015 mit einem Umsatzzuwachs von elf Prozent auf 3,73 Milliarden Euro abschließen. Der Gewinn vor Steuern verdoppelt sich nahezu auf 186,2 Millionen Euro.

Cargotec-Chef Mika Vehviläinen verkündet: „Das Jahr war im Hinblick auf die von uns gesetzten Ziele ein Meilenstein für Cargotec. Kalmar und Hiab haben bereits zum Ende des 2. Quartals und damit zwei Jahre früher als vorgesehen ihre Rentabilität verbessert. Die Marktsituation für MacGregor ist eine echte Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich, dass wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, um das Geschäft entsprechend anzupassen. Auch der Auftragseingang bei Hiab und Kalmar im 4. Quartal war stark, und so konnten wir das Jahr 2015 auf demselben Niveau beenden wie das Vorjahr trotz gesunkener Auftragszahlen bei MacGregor.“

Vehviläinen fährt fort: „Zum Jahresende haben wir unsere Strategie überarbeitet mit dem Ziel, Cargotec in einen Marktführer im intelligenten Ladungsumschlag zu verwandeln, und zwar durch Services, Digitalisierung und Führungsfiguren. Investieren werden wir in Forschung & Entwicklung, um sicherzustellen, dass wir weiterhin marktführend sind und dem Wettbewerb eine Nase voraus. Wir werden unser Portfolio weiterentwickeln, indem wir in Segmente mit hohen Wachstumsraten investieren und unsere technologischen Kompetenzen und unsere geographische Reichweite ausbauen. Vor allem unsere Kompetenzen wollen wir weiterentwickeln, um den Transformationsprozess des Unternehmens zu beschleunigen. “

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