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26.01.2016

Vor 125 Jahren starb Nicolaus August Otto

1,3 Milliarden Motoren weltweit funktionieren nach dem Viertakt-Prinzip, das zurückgeht auf den Kaufmann Nicolaus August Otto, dem Erfinder des Verbrennungsmotors und Gründer der heutigen Deutz AG. Er starb am 26. Januar 1891, vor genau 125 Jahren.

Der gelernte Kaufmann aus dem Taunus-Kaff Holzhausen an der Haide nordwestlich von Wiesabden erkannte früh die Zukunftsfähigkeit motorgetriebener Antriebe und gründete gemeinsam mit dem Kölner Unternehmersohn und Ingenieur Eugen Langen im Jahr 1864 die N.A. Otto & Cie.: die erste Motorenfabrik der Welt.
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Nicolaus August Otto (l.) und Eugen Langen legten 1864 den Grundstein für die Firma Deutz


Im Jahr 1867 stellten Otto und Langen auf der Weltausstellung in Paris die erste atmosphärische Gaskraftmaschine vor, den Motor Nummer 1, der mit der Goldmedaille als „wirtschaftlichste Antriebsmaschine für das Kleingewerbe“ ausgezeichnet wurde. Ottos Motor Nummer 1 ist bis heute funktionsfähig und kann im Technikum von Deutz besichtigt werden.
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Die Atmosphärische Gaskraftmaschine (Quelle: Deutz AG)


Den Ruf Kölns als Wiege der Weltmotorisierung begründete vor allem das von Otto entwickelte Viertaktverfahren, das er mit Fertigstellung des ersten, mit Verdichtung des Gas-Luftgemisches arbeitenden Viertaktversuchsmotors aus dem Jahr 1876 vollendete. Ansaugen, Verdichten, Verbrennen und Ausstoßen – diese vier Takte sollten um die Welt gehen und den Namen Ottos für immer untrennbar mit der Geschichte der Motorisierung verbinden.

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