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06.08.2015

Jeder Motor hat zwei Seiten

Deutz hat die Zahlen fürs erste Halbjahr bekanntgegeben. Und die kann man so oder so lesen. Beispiel gefällig? Mit 670,7 Millionen Euro ist der Auftragseingang zweistellig eingebrochen, und zwar um 10,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (H1 2014: 746,8 Millionen Euro). Eine andere Sichtweise ist Ihnen lieber? Im Jahresverlauf hat sich der Auftragseingang positiv entwickelt und konnte mit 349,7 Millionen Euro im zweiten Quartal 2015 den Vorjahreswert (Q2 2014: 332,6 Millionen Euro) um 5,1 Prozent und den Wert des ersten Quartals 2015 (Q1 2015: 321,0 Millionen Euro) um 8,9 Prozent übertreffen.

Fakt ist: Der Absatz hat sich in den ersten sechs Monaten von 99.079 Motoren um 21,2 Prozent auf 78.120 Motoren abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hat er sich im 2. Quartal sogar um 24,5 Prozent verringert (Q2 2014: 54.622 Motoren). Das operative Ergebis (EBIT vor Einmaleffekten) liegt mit 20,3 Millionen Euro trotz des Umsatzrückgangs auf Vorjahresniveau; damals waren es 20,1 Millionen Euro. Das Konzernergebnis belief sich im Halbjahreszeitraum auf 16,7 Millionen Euro, das macht ein Plus von 14 Millionen Euro!

Deutz spricht denn auch von einem „Übergangsjahr, das stark durch Minderbedarfe aufgrund der genannten Vorbaumotoren aus 2014 geprägt sein wird.“ So prognostiziert das Unternehmen weiterhin einen Umsatzrückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 in einer Größenordnung von 10 Prozent.






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