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23.07.2015

Komplette Fassade von Unterfranken nach Chile geliefert

18 Montae ging beim Bau des Bahai-Tempels in Santiago de Chile nichts ohne die Firma Arnold Schwerlast. Der unterfränkische Logistikdienstleister hat seit der Auftragsvergabe im August 2013 über 4.000 Gussglas-Elemente zur Errichtung des Ausnahme-Bauwerks geliefert.

In Zusammenarbeit unter anderem mit dem international ausgezeichneten Architekturbüro Hariri Pontarini Architects aus Kanada verantwortete der Transportspezialist die „Door-to-Door“-Belieferung der kompletten Fassadenkonstruktion aus Gussglas – von Deutschland bis Santiago de Chile. Die Bauteile vom Herstellerwerk bis direkt auf die Baustelle zu befördern, ist eine echte Herausforderung aufgrund der einzigartigen Materialien und des langen Transportweges. Über hundert Container mit dem relativ empfindlichen Gussglas mussten verladen werden und unbeschädigt den Atlantik überqueren.
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Wie eine Praline: der Tempel der Bahai in Chiles Hauptstadt Santiago


Das Ergebnis hat was: Das vom Nationalen Geistigen Rat der Bahai in Kanada („National Spiritual Assembly of the Bahá‘ís of Canada“) in Auftrag gegebene „Haus der Verehrung“ erhebt sich nun 30 Meter hoch an einem Berghang über der chilenischen Hauptstadt und besticht durch seine einzigartige Architektur. Die Kombination aus stählernem Tragwerk und der Fassade aus Stein und Gussglas vermittelt dem Betrachter den Eindruck eines im Wind aufgeblähten Segels.

Die einladende Leichtigkeit, die angeblich vom Gebäude ausgeht, soll später seiner Funktion zugutekommen: Nach seiner Fertigstellung voraussichtlich gegen Jahresende soll das Bauwerk als Versammlungsstelle und Andachtshaus nicht nur für Gläubige der Bahai, sondern Vertretern aller Glaubensrichtungen dienen.
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Zwei Turmkrane und etliche Boomlifts wirkten unter anderem auch am Bau mit


Seit Projektbeginn wurden auf über 5.000 Quadratmeter an die 420 Tonnen Stahl verbaut. Weitere 900 Quadratmeter Bronzeverkleidung des etwa 30 Meter hohen Gebäudes lassen das Gesamtgewicht nur erahnen. Trotzdem ist die Tragstruktur erdbebensicher und mit entsprechenden Gleitpedallagern ausgelegt.

„Nach achtjähriger Vorbereitungszeit für den Bau des Tempels mit dieser komplexen und einzigartigen Architektur ist es für uns als Transport- und Logistikdienstleister natürlich eine Ehre, zur Vollendung solch berühmter Bauprojekte beizutragen“, kommentiert Geschäftsführer Oliver Arnold stolz die Beendigung des Auftrags.
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Die beiden Geschäftsführer Horst (l.) und Oliver Arnold


Arnold Schwerlast
Der 47-jährige gelernte Speditionskaufmann leitet seit 1998 mit seinem Vater die Geschicke des Unternehmens. Nach der Gründung des Unternehmens 1945 durch seinen Großvater Ernst und der Übernahme durch Vater Horst ist er in der dritten Generation verantwortlich für den Familienbetrieb und die 21 Mitarbeiter. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen und hat in seiner Geschichte über 100.000 Aufträge abgewickelt.

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