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10.07.2015

Der Koloss von Köln

Der Laufkatzkran Wolff 6031.8 clear, der Ende April in Köln-Poll am Hochhaus des TÜV Rheinland aufgestellt wurde, ist mit 130 Metern Hakenhöhe aktuell der höchste freistehende Baukran im Lande. Im Auftrag der Bilfinger Hochbau wird er in den kommenden zwei Jahren an dem Gebäude des TÜV Rheinland eine neue moderne Glasfassade errichten.

130 Meter Hakenhöhe sind für einen Turmdrehkran eigentlich ein Kinderspiel, 130 Meter Hakenhöhe freistehend allerdings eine Herausforderung. Auf dieser Baustelle war das die einzige Möglichkeit. „Der Kran konnte nicht nahe genug an das Hochhaus herangestellt werden, um ihn abzuspannen“, erläutert Carsten Druske, Leiter der Dortmunder Niederlassung von Wolffkran. „Rundherum stehen Gebäude, deren Flachdächer einen 152 Tonnen schweren Kran nicht hätten tragen können. Auch ein Baugerüst konnte darauf nicht stehen.“
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Schweres Gerät: Mit einem 750 Tonnen Autokran wurde der Wolff-Kran in nur 2½ Tagen auf seine Endhöhe montiert (Bild: Matthias M. Heinekamp)


Klarer Fall für die Statikprofis des Heilbronner Kranherstellers. Der spitzenlose 6031.8 clear fußt auf einem 1.300 Tonnen schweren, zwölf mal zwölf Meter großen Betonfundament mit 18 Meter tiefen Pfahlgründungen und wird zum Heben schwerer Stahl- und Glaselemente eingesetzt. Der Kran wurde nicht geklettert, sondern von einem 750-Tonnen-Autokran der Firma Colonia aufgebaut.

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