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15.05.2015

Containerbrücke zusammengekracht

In der Nacht zum Donnerstag ist an der Stromkaje des Containerterminals Bremerhaven ein Teil einer Containerbrücke abgebrochen und in das darunter liegende Schiff gestürzt. Der 52-jährige Fahrer der Containerbrücke stürzte in seiner Krankabine ebenfalls mit ab und kam dabei ums Leben. Es dauerte Stunden, den Mann zu bergen.

Gegen 0.45 Uhr wurden die Hilfs- und Rettungskräfte alarmiert und an die Stromkaje beordert. Der Brückenausleger war bei Ladearbeiten urplötzlich abgebrochen und ist etwa 50 Meter tief bis auf den Boden des Schiffsladeraums gestürzt.

Dabei hat sich der Arm zwischen dem Containerschiff Maersk Karachi und der Containerbrücke verkeilt. Er lag erst einmal schräg im Schiff. Die Einsatzkräfte sbenötigten Stunden, um zu dem unter den Trümmern liegenden Kranfahrer vorzudringen.

Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich laut Polizei so schwierig, weil die beschädigte Containerbrücke jetzt sehr instabil ist/war. Hinzu kommen die Bewegungen des Schiffes, die durch den Tidenhub verursacht werden. Mit Schleppern wurde versucht, das Schiff bestmöglich zu stabilisieren. Auch ein Schwimmkran wurde angefordert, um den Einsatz zu unterstützen.

Warum die Containerbrücke mir nichts, dir nichts abgebrochen ist, ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen. Radio Bremen berichtet, dass im Februar 2014 ein Schiff mit dem Ausleger einer Containerbrücke kollidiert sei und dabei insgesamt drei Brücken beschädigt habe.

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