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17.04.2015

Manitowoc siegt vor Gericht gegen Sany

Die Mühlen der Justiz mahlen langsam: Bereits im Sommer 2014 hatte ein beteiligter Richter seine Einschätzung zu dem Fall geäußert, wobei Sany vorgeworfen wird, Manitowoc-Technologie plagiiert zu haben. Ursprünglich sollte noch 2014 in dem Fall entschieden werden. Neun Monate später nun ergeht tatsächlich so etwas wie ein Urteil – pro Manitowoc. Sany darf bestimmte Kranmodelle nun in den USA nicht mehr verkaufen.

Manitowoc-Vertreter hatten bereits im Juni 2013 Vorwürfe erhoben, der chinesische Kranhersteller Sany habe Patente verletzt und Geschäftsgeheimnisse gestohlen. In erster Linie geht es um den Import und den Verkauf von Raupenkranen und Raupenkrankomponenten.

Der U.S. International Trade Commission (ITC) zufolge hat Sany mindestens ein Patentrecht der Amerikaner verletzt. Außerdem hat Sany sich gemäß der ITC auch Betriebsgeheimnisse widerrechtlich angeeignet.

Die Folge: Sany wird mit manchen seiner Produkte vom US-Markt ausgesperrt. Die Chinesen dürfen in den kommenden zehn Jahren keine der Krane in den USA verkaufen, auf die sich der Diebstahl von Betriebsgeheimnissen bezieht.

Konkret geht es um die Erfindung des Variable Position Counterweight VPC, also um das variable Gegengewichtssystem von Manitowoc. John Lanning, damals noch in Diensten des amerikanischen Kranherstellers, hat 2010 bei Sany angeheuert, wo er die Entwicklungsleitung für Raupenkrane übernahm. Laut Manitowoc wurde er hauptsächlich aus diesem einzigen Grund angestellt: weil er die VPC-Technologie kannte.
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Das Variable Position Counterweight von Manitowoc (variables Gegengewichtssystem)


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