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19.03.2015

Volles Haus in Friedewald

Ausgebucht: Mit einer Rekordzahl von 125 Teilnehmern fand das diesjährige Forum erneut im hessischen Friedewald statt, Verbandschef Jürgen Küspert musste sogar einige Absagen erteilen. Die 16. Auflage des jährlichen Branchenmeetings hatte ein gelungenes, durchaus abwechslungsreiches Programm und größtenteils gute Redner zu bieten. Einer war sogar sensationell.
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Volles Haus in Friedewald


Warum war es eigentlich so voll, warum war die Tagung so gefragt? Vielleicht lag es am Programm: Das reichte von Software und Onlinevermietung über die Jurisprudenz bis hin zu Verhaltenstipps bei Verhandlungen. Das muss doch ziehen, oder? Der Reihe nach.

Während Ludwig Pirkl, Geschäftsführer der Firma IST, einen ruhigen Auftakt erwischte mit seinem Vortrag zu den Kosten des Technischen Services, informierte Rechtsanwalt Franz-Josef Möffert („Mein Lieblingsspruch: BGB tut weh“) das Plenum über die Vorteile von Rahmenverträgen. Das alles blieb, um im Bild zu bleiben, im Rahmen. Doch einer fiel völlig aus demselben. Und zwar ein Polizist.
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Günter Hübner


Doch zuerst durfte ein alter Bekannter aus der Bühnenbranche, Günter Hübner, ehemals PB Lifttechnik, die Zuhörer zu Zuschauern machen: Man musste schon sehr genau hinschauen, um das eine oder andere Bilderrätsel des jetzigen Geschäftsführers des „Eloquadis Institut für Sprachfertigkeit und Strategie“ zu erfassen.

„Wer von Ihnen hat denn einen Verhandlungsführerschein? Oder verhandeln Sie schwarz?“ Hübner verwirrte und erhellte die Teilnehmer zugleich und plädierte dafür, die Affekte zu bremsen und sich auf Verhandlungen gut vorzubereiten. Sein Credo: „Wer reagiert, hat keine Zeit zu überlegen.“ Also: vorher einen Plan zurechtlegen, agieren.
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Polizeihauptkommissar Peter Hessel


Jetzt zur Sache mit dem Polizisten. Hat der Kunde den richtigen Führerschein für LKW-Bühnen? Und wenn ja, wie viele...? Dieser Frage ging nämlich Peter Hessel nach. Der Leiter der Zentralen Ermittlungen im Frankfurter Polizeipräsidium narrte seine Zuhörer mit täuschend echten Blüten, Ausweisen und Dokumenten aller Art. „Mein Thema: Es geht ums Bescheißen“, stellte er unmissverständlich klar. Mit seinen derben Sprüchen und markanten Statements, sehr unterhaltsam und auch schwarzhumorig vorgetragen, zog er sprichwörtlich die Wurst vom Brot und riss die Zuhörer von den Sitzen.

Er zeigte auf, wie man gefälschte Dokumente erkennen kann, wenn man denn sensibilisiert ist für das Thema. Problematisch bis gefährlich wird es, wenn das Dokument in Augenschein genommen wird von jemandem, der „nicht der Hellste unter Deutschlands Sonne ist, IQ Zimmertemperatur.“ Zudem verriet Hessel, mit welchen Mitteln sich Vermieter heute vor betrügerischen Kunden schützen können. Aufs Internet mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten, sich für ’nen Appel und ‘n Ei alles Mögliche – eben auch für kriminelle Zwecke – mühelos bestellen zu können, war Peter Hessel nicht gut zu sprechen. Insofern hätte auch der abschließende Vortragstitel gut gepasst...
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Eugen Russ


„Das Internet: Gefahr oder Chance?“ Mit diesem Beitrag rundete Eugen B. Russ, Geschäftsführer der Erento das Programm ab. Er wollte den Vermietern klar machen, dass Sie von Online-Vermietung etwa über Vermietplattformen profitieren können, und warum diese Art der Vermietung in Zukunft immer wichtiger wird. Die Pausen wie auch der Abend in der Festscheune wurden rege genutzt, um sich auszutauschen. Jürgen Küspert garnierte die knapp 24 Stunden mit lockeren Sprüchen und ermutigenden Einschätzungen, trocken, süffisant, souverän. Prädikat: rundum gelungen.
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Jürgen Küspert

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