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07.11.2013

Bronto bringt Bombenzahlen

Hervorragendes Ergebnis: Bronto Skylift aus Finnland hat im 3. Quartal und in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahr und gut verdient. Von Januar bis September 2013 konnte Bronto 16,5 Prozent mehr Umsatz einfahren und so die 100-Millionen-Dollar-Marke reißen. Der Hersteller von Hubrettungs- und LKW-Arbeitsbühnen berichtet in US-Dollar, da er Teil des amerikanischen Konzerns Federal Signal ist.

Umgerechnet 77,7 Millionen Euro (105 Millionen Dollar) hat Bronto in den ersten drei Quartalen umgesetzt und dabei einen enormen Gewinnsprung um 68 Prozent auf 5,5 Millionen Euro gemacht. Einziger Wermutstropfen: Der Auftragsbestand ist um ein Fünftel niedriger und liegt derzeit bei knapp 60 Millionen Euro.

Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres allein ist der Umsatz um 51 Prozent in die Höhe geschnellt auf 28,5 Millionen Euro, verglichen mit dem Vorjahresvergleichsquartal. Dahinter stecken höhere Auslieferungszahlen nach Europa, in den Mittleren Osten und in die Vereinigten Staaten.

Da die Nachfrage aus der Region Asien-Pazifik rückläufig war, ist der Auftragseingang niedriger ausgefallen. Wobei man sagen muss, dass Bronto im vergangenen Jahr im asiatisch-pazifischen Raum extrem erfolgreich war. Teilweise wurde der diesjährige Rückgang wieder wettgemacht durch höhere Auftragszahlen aus den USA seitens Windkraft- und Versorgungsunternehmen.

Der Mutterkonzern Federal Signal hat seinen Umsatz im 1. Halbjahr um 7,5 Prozent auf 467 Millionen Euro (fast 632 Millionen Dollar) gesteigert und den Gewinn vor Steuern um 72 Prozent auf über 24 Millionen Euro in die Höhe geschraubt.

Bronto scheint seinen beiden Standbeine – Feuerwehr/Hubretter und Industrie/Arbeitsbühnen – derzeit fein austariert zu haben. Wenn es dem einen Bereich mal etwas schlechter geht, gleicht das andere Segment dies häufig wieder aus. So sind die Finnen den Unwägbarkeiten der wirtschaftlichen Schwankungen nicht ganz so stark ausgesetzt wie andere Hersteller. Auch wenn das Auftragspolster einen Tick dünner ausfällt: Der derzeitige Bestand entspricht in etwa dem Geschäft von sechs Monaten. Kein Grund zur Sorge also. Sondern eher Vorfreude auf gute Geschäfte in den kommenden Jahren.

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