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04.09.2013

Prangl hilft bei Sicherung

Nach heftigen Regenfällen in Tirol wurde die alte Brennerbundesstraße B 182 im Ortsbereich Schönberg durch einen riesigen Erdrutsch verschüttet. Damit war eine der wichtigsten Hauptverkehrsachsen von Innsbruck nach Italien blockiert. Bevor hunderte Kubikmeter abgerutschten Erdreichs und Holz entfernt werden konnten, musste der Hang abgesichert werden. Diese Aufgabe übernahm eine Spezialtiefbaufirma; das dazu benötigte Baumaterial inklusive der erforderlichen Maschinen brachte das Team des österreichischen Krandienstleisters Prangl von der Niederlassung Buch in Tirol an die oberste Stelle des Hangs. Ihr Einsatzgerät: ein Terex AC 200-1.

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Ein Erdrutsch hat die alte Brennerbundesstraße B 182 verschüttet


„Wir haben uns bei diesem Einsatz für den AC 200-1 entschieden, weil dieser All-Terrain-Kran durch seine diversen Ballastvarianten sehr flexibel einsetzbar ist und sich auch gut für Arbeiten in den unteren Traglastklassen eignet“, erklärt Oliver Thum vom Technischen Außendienst der Firma Prangl. Er war bei diesem Projekt unter anderem für die Baustellenbesichtigung im Vorfeld des Einsatzes und damit für die Wahl des geeigneten Krans verantwortlich.

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Ein Terex AC 200-1 vopn Prangl hat die Baumaterialen zur Hangsicherung an Ort und Stelle eingehoben


Für die Hübe unterschiedlicher Baumaterialien wie Stahlstützen oder Fangzäune mit Gewichten von bis zu zwei Tonnen setzte das Prangl-Team den AC 200-1-Kran mit 42,6 Tonnen Ballast ein. „Die Montage des Vollballasts von 68,5 Tonnen war aufgrund der relativ geringen Lasten nicht erforderlich. Deshalb haben wir für den Transport der Unterlegplatten für die Stützen sowie für den Ballast auch nur zwei LKWs benötigt“, berichtet Kranfahrer Frank Schimpf. Der Aufbau des Krans erfolgte direkt auf der Bundesstraße, so dass eine Präparation des Standplatzes nicht erforderlich war. Dennoch sah sich das Team am Einsatzort mit zwei Herausforderungen konfrontiert: Da die Straße leicht abschüssig war, musste der Vorderwagen des Krans hochgebockt werden, um das Gefälle auszugleichen und ihn in eine stabile waagerechte Position zu bringen. „Hierbei verrichtete die hydropneumatische Achsfederung des AC 200-1 gute Dienste, die ein exaktes Austarieren problemlos ermöglichte“, erklärt Oliver Thum. Neben dem Gefälle hielt die Straße eine weitere Herausforderung bereit: Sie war zu schmal, um den Kran in voller Breite abzustützen. Aber auch hierfür hatten die Prangl-Monteure eine Lösung parat: „Da sich bei diesem Kran verschiedene Abstützbreiten nutzen lassen, haben wir an der Seite, über die nur der Ballast geschwenkt wird, die Stützen nicht voll ausgefahren“, erläutert Frank Schimpf. Der geringe Schwenkradius dieses Terex-Krans erwies sich bei den beengten Platzverhältnissen auf der Bundesstraße als weiterer Vorteil.

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Der AC 200-1 wurde auf der alten Bundesstraße aufgebaut


Um die Arbeitsmaterialien bis zur Oberkante des abgerutschten Hanges zu heben, rüstete das Team den AC 200-1 Kran mit einer 17 Meter langen Hauptauslegerverlängerung aus. So konnte mit einer Ausladung von 58 Metern die erforderliche Hubhöhe von 50 Metern erzielt werden. Die Hübe selbst waren für den Kranfahrer und sein Einsatzgerät dann nur noch reine Routine – nach gerade einmal drei Tagen waren alle Materialien am gewünschten Ort und der Hang damit gesichert.

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Die Stützen des Krans wurden nicht gleichmäßig ausgefahren


„Bei der Projektabwicklung machte sich neben der Flexibilität des Krans auch seine montagefreundliche Konstruktion bezahlt: Die Kombination von hydropneumatischer Achsfederung, die nahezu beliebige Teilbarkeit der Gegengewichte sowie die einfache Montage der Hauptauslegerverlängerung ermöglichte uns eine zügige und damit wirtschaftliche Projektabwicklung“, betont Oliver Thum.

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