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15.05.2013

Rosenbauer verkauft gut und muss zahlen

Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat volle Auftragsbücher. Das wird heuer Rekordumsatz bringen. Im ersten Quartal gab es jedoch einen Ergebnisrückgang.

Der Hersteller von Feuerwehrausrüstung und Hubrettern Rosenbauer erwartet einen Rekordumsatz von über 700 Millionen Euro in diesem Jahr. Das börsenotierte Unternehmen hat im 1. Quartal 2013 seinen Umsatz im Vergleich 1. Quartal 2012 um ein gutes Drittel auf 155 Millionen Euro gesteigert. Der Quartalsgewinn war allerdings krass rückläufig (-68 Prozent) und plumpste auf 1,2 Millionen Euro. Das EBIT bleibt gleich bei 3,7 Millionen Euro.
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Rosenbauer-Hubretter Metz L56


Das österreichische Unterehmen mit Sitz in Leonding hat derzeit einen Börsenwert von rund 400 Millionen Euro, wenn man den Höchststand der Aktie von 60 Euro zugrundelegt. Die Auftragsbücher sind prall

Zuvor hatte das Unternehmen bekanntgegeben, dass Rosenbauer und zwei weitere Hersteller gemeinsam mit den deutschen kommunalen Spitzenverbänden eine Regulierungsvereinbarung zur außergerichtlichen Wiedergutmachung aus dem Löschfahrzeugkartell in Deutschland geschlossen haben.

So erhalten alle betroffenen Kommunen, die in den Jahren 2000 bis Mitte 2004 bestimmte Kommunalfahrzeuge beschafft haben, einen Schadensausgleich, unabhängig davon, bei welchem der vier Hersteller (Rosenbauer Feuerwehrtechnik Luckenwalde, Iveco Magirus, Schlingmann oder Ziegler) beschafft wurde. Dazu wird ein Regulierungsfonds mit einer Gesamtsumme von bis zu 6,738 Millionen Euro eingerichtet.

Rosenbauer Deutschland zahlt als Schadenswiedergutmachung einen Beitrag von bis zu 2,016 Millionen Euro in den Fonds ein und übernimmt dabei unter anderem auch einen maßgeblichen Anteil des Kompensationsbeitrags des mittlerweile insolventen Herstellers Ziegler, der sich an der Regulierung nicht beteiligt.

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