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03.05.2013

Cramo rutscht in die roten Zahlen

Die Cramo-Gruppe aus Finnland hat zwischen Januar und März dieses Jahres 148,5 Millionen Euro umgesetzt, über 7 Prozent weniger als vor Jahresfrist, und ist damit in die roten Zahlen gerutscht. Anstelle eines bescheidenen Gewinns von 2,4 Millionen Euro steht nun ein quasi gleich großer Verlust von 2,3 Millionen Euro vor Steuern und Abgaben.

Überall, wo Cramo aktiv ist, sind Umsatz und Gewinn zurückgegangen – mit einer Ausnahme: Norwegen. Dort stieg zumindest der Umsatz um zehn Prozent. Am schlimmsten hat es Cramo auf dem heimischen Markt, in Finnland, erwischt, wo das Unternehmen einen Umsatzeinbruch von über 20 Prozent hinnehmen musste.

Mit Rücksicht auf das wirtschaftliche Umfeld ist die Entwicklung in Finnland und Schweden laut Cramo zufriedenstellen verlaufen. In Dänemark konnte das Ergebnis verbessert werden, weil das Standortnetz Ende 2012 ausgedünnt wurde, schreibt das Unternehmen.

Auch die Aktivitäten im deutschsprachigen Raum laufen nach wie vor nicht reibungslos. Theisen Baumaschinen, 2011 erworben und in Deutschland, Österreich und der Schweiz ansässig, schreibt nach wie vor rote Zahlen. Der lange Winter und der damit verbunden Aufschub vieler Bauprojekte seien unter anderem schuld daran.

Die Prognose für das Gesamtjahr will das Management nicht anpassen, da die Situation zu unvorhersehbar sei. Ein Kostensenkungsprogramm hat CEO Vesa Koivula denn auch bereits initiiert. Es habe immerhin geholfen, die Margen so gut wie stabil zu halten, sagte er.

In Russland und der Ukraine kooperiert Cramo mit Ramirent; dazu haben beide Partner ein Joint Venture gegründet

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