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08.11.2012

Im Zeichen der Stagnation

Laut bbi-Konjunkturtest verzeichneten knapp 50 Prozent der befragten Baumaschinen- und Baugerätehändler im 3. Quartal 2012 unveränderte Umsätze im Vergleich zum umsatzstarken Vergleichsquartal des Vorjahres. Von über 35 Prozent der Testteilnehmer wurden für diesen Zeitraum rückläufige Umsätze gemeldet. Doch es geht auch anders: Rund 15 Prozent der Unternehmen konnten steigende Umsätze realisieren.

In 19 von insgesamt 26 im Test abgefragten Produktgruppen und Dienstleistungssparten überwogen dementsprechend die Meldungen über unveränderte Umsätze gegenüber dem Vergleichsquartal. Während Umsatzrückgänge vor allem bei Tiefbaumaschinen auftraten, konnten bei Turmdrehkranen, Baustellenunterkünften und Minibaggern Umsatzzuwächse erzielt werden. Im Gebrauchtmaschinengeschäft konnte immerhin jedes vierte teilnehmende Unternehmen die Umsätze ausweiten, jedes fünfte Unternehmen setzte mehr um im technischen Service.

In der Baumaschinenvermietung entsprachen die Umsätze des 3. Quartals weitgehend dem 3. Quartal des Vorjahres. So wurden von 55 Prozent der Konjunkturtest-Teilnehmer entsprechende Umsätze realisiert, während 25 Prozent der Befragten gesunkene Umsatzzahlen verzeichneten. Knapp 20 Prozent der Vermieter konnte dagegen im abgelaufenen Quartal ihre Umsätze erhöhen.

Auch hier spiegelt sich die Gesamtentwicklung in den einzelnen abgefragten Vermietgruppen wider. So überwogen in den meisten abgefragten Gruppen die Meldungen über stagnierende Umsatzzahlen. Höhere Anteile an Zuwachsmeldungen wurden noch bei Turmdrehkranen und Mobilbaggern ermittelt.

Die Erwartungen der Händler und Vermieter für das Abschlussquartal 2012 fallen leicht unterschiedlich, aber generell verhalten aus: So rechnen 40 Prozent der Händler mit stagnierenden und knapp die Hälfte der Händler mit rückläufigen Gesamtumsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dagegen erwarten 60 Prozent der Vermieter stagnierende und nur etwa 20 Prozent rückläufige Umsatzzahlen für das kommende Quartal. Wachstumschancen sehen insgesamt zehn Prozent der Teilnehmer im Handel und 20 Prozent in der Vermietung.

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