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07.11.2012

Willenbrock übernimmt Slupinski

Die Herwarth Slupinski GmbH aus Bremerhaven, einer der großen Vermieter von Arbeitsbühnen, Gabelstaplern und Teleskopstaplern in der Region, hatte Ende August 2012 den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum 1. November übernimmt die Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH (WHO) alle Immobilien der Gesellschaft. Die Willenbrock Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG (WAB), eine 100-prozentige WHO-Tochter, übernimmt sämtliche Mitarbeiter sowie alle Mobilien und führt künftig die Geschäfte der Herwarth Slupinski GmbH fort, wie die WHO mitteilt.

Slupinski mit Hauptsitz im Bremerhavener Fischereihafen und Niederlassungen in Wilhelmshaven und Bersenbrück erwirtschaftete zuletzt mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 8,5 Millionen Euro.

Die Willenbrock-Gruppe übernimmt somit alle Aktivitäten von Slupinski und führt die Geschäftsaktivitäten fort. Bestandteil der Übernahme sind die Immobilien in Bremerhaven, Wilhelmshaven und Bersenbrück, ein 400 Geräte umfassender Fahrzeugpool aus Arbeitsbühnen und Teleskopladern sowie die Weiterführung der Mietverhältnisse. Alle Slupinski-Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, werden fest übernommen und in die WAB eingegliedert, verspricht das Unternehmen.

Damit erweitert sich der Willenbrock-Mietpool an Arbeitsbühnen und Teleskopladern auf 800 Geräte. In Verbindung mit den 1.400 Mietstaplern schwingt sich Willenbrock damit zu einem der größten Anbieter in Deutschland auf. „Durch die Vergrößerung unserer Mietflotte haben wir die Chance, unsere Dienstleistungsfähigkeit weiter auszubauen und unsere Schlagkraft am Markt zu verstärken“, so Lutz H. Peper, geschäftsführender Gesellschafter der WHO.

„Es war unser Ziel, das Unternehmen trotz der schwierigen Ausgangslage zu sanieren und dabei möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster von der Kanzlei Willmer & Partner. „Wir sind froh, dass uns dies geglückt ist. Der Wille im Unternehmen, die Situation zum Positiven zu drehen, hat mich persönlich sehr beeindruckt. Gemeinsam mit den Verantwortlichen bei Willenbrock haben wir eine tragfähige Lösung für die Zukunft erarbeitet, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern echte Perspektiven bietet.“

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