Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
04.09.2012

Vom Morast in die Traufe

Erst fuhr sich der 46-Jährige mit seinem Lastwagen im aufgeweichten Waldboden fest. Deshalb wurde es nix mit dem Holz aufladen bei Bad Rodach im oberfränkischen Landkreis Coburg. Immerhin gelang es dem Mann, sich ohne fremde Hilfe aus seiner misslichen Lage zu befreien – dank des auf dem LKW aufgebauten Ladekrans.

Dann passierte der zweite Fehler. Äußerst peinlich, dass er den Kranarm nach vollbrachter Tat nicht wieder einfuhr: Den Ausleger schön ausgefahren, rammte der Fahrer mit seinem Gespann eine Brücke. Vier Brückenträger traf er dabei. Betonteile platzten aus der Brücke heraus, in die Teerdecke kratzte der Kranarm zwei tiefe Rillen. Der Kran ist schwer beschädigt worden, der Fahrzeugrahmen hat sich verzogen.

Das Ganze ist kein Pappenstiel: Ersten Schätzungen zufolge beträgt der Schaden mindestens 72.000 Euro. Trotz der Dreifach-„Bestrafung“ – Steckenbleiben, Brückencrash, hoher Sachschaden – des Unglücksraben hatte der Mann großes Glück: Er selbst blieb unverletzt – und es fanden sich keine Verkehrsteilnehmer auf der Brücke, als der Mann am Freitagvormittag hineinraste. Uffz.

Kommentare