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13.06.2012

Heiß auf Einsätze

Klose oder Gomez – wen wird Bundestrainer Jogi Löw im Sturm einsetzen? Das ist die Frage, die die Nation bewegt, kurz vor dem EM-Duell gegen die Niederlande am heutigen Mittwoch. Ein bisschen ähnlich erging es auch der Flughafenfeuerwehr in Stuttgart: Sie wollte zwar keine Eier legende Wollmilchsau, aber einen Teleskopstapler, der mehrere Einsatzgebiete meistert.

„Ursprünglich stand eigentlich nur die Anschaffung eines neuen Staplers für den Winterdienst an,“ erzählt Andreas Rudlof, Leiter der Flughafenfeuerwehr Stuttgart, „eine neue Maschine für den Brandschutz war erst für das nächste Jahr geplant.“ Doch kurzum schaffte die Stuttgarter Flughafenfeuerwehr zwei Maschinen an: einen MT625 und noch einen MT 625. Warum das?
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Egal für welchen Einsatzzweck...


Der erste wurde speziell für den Einsatz im Winterdienst angeschafft. Er befüllt beispielsweise die Sprüh- und Streufahrzeuge mit Enteisungsgranulat. Dazu nimmt der MT625 mit einer speziellen Vorrichtung die Granulat-Big-Bags auf und führt sie mithilfe des Teleskoparms nach oben über das hohe Streufahrzeug, wo dann der Inhalt der Big-Bags in den dafür vorgesehenen Tank eingefüllt wird. Dabei kann er, fast schon wie im Fußball, seine Wendigkeit ausspielen.

Der zweite MT 625 unterstützt die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor allem bei der Flugzeugbergung. „Dieser Teleskoplader ist ein nicht unerheblicher Teil des gesamten Bergungskonzepts,“ erklärt Rudlof. „Wir setzen ihn zum Beispiel für den Transport von Material – insbesondere von Hebekissen – ein, nutzen ihn zum Ziehen von Lasten und für vieles andere mehr.“
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...dank zweier Rückfahrkameras hat der Bediener stets alles im Blick


Die beiden Maschinen hatte der Herrenberger Manitou-Händler Hald & Grunewald im November 2011 und im Februar 2012 ausgeliefert. Gleich zwei – aufgrund der Vielseitigkeit beim Einsatz. Denn neben dem Flugzeugbrandschutz ist die Flughafenfeuerwehr unter anderem noch zuständig für die Flugzeugbergung, den Gebäudebrandschutz auf dem gesamten Flughafengelände und auch für die technische Hilfeleistung bei Bau- und Verkehrsunfällen. Und eben auch den Winterdienst.

Doch wenn es mal heiß hergeht und tatsächlich eine Brandlöschung ansteht, muss alles ratzfatz gehen: Gerade einmal zwei Minuten Zeit haben die 76 Feuerwehrleute, um im Notfall sämtliche Flugbetriebsflächen zu erreichen. Und weitere 60 Sekunden, um 50 Prozent des mitgeführten Löschmittels auszubringen. Da ist es von Vorteil, zwei Mal dieselbe Maschine zu haben. Das reduziert auch den Schulungsaufwand. „Und die Bedienung der Teleskopstapler ist für unsere Mitarbeiter immer gleich. Das macht sich vor allem im Einsatzfall positiv bemerkbar, wenn es auf Sekunden ankommt,“ hebt Rudlof hervor.
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Im Einsatz für die Flughafenfeuerwehr Stuttgart: der MT625 von Manitou

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