Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
05.03.2012

Kurzer Prozess

Die schwedische Eisengießerei Arvika Gjuteri hat einen neuen Demag-Prozesskran mit integriertem Wiege- und Wegmesssystem in Betrieb genommen. Mit der Investition in neue Krantechnologie verfolgt der traditionsreiche Hersteller von Gussteilen für Nutzfahrzeuge und Geländewagen das Ziel, die Umschlagleistung bei der Handhabung von Schrott deutlich zu erhöhen und damit den gestiegenen Produktionskapazitäten anzugleichen.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Mit dem neuen Demag-Kran hat die Gießerei ihre Umschlagleistung beim Schrotthandling verfünffacht


„Um die wachsenden Anforderungen unserer Kunden erfüllen zu können, sind heute Schnelligkeit und Präzision bei der Zusammenstellung des Materials entscheidend“, berichtet Anders Nilsson, Projektmanager bei Arvika. „Das haben wir durch die Implementierung der neuen Krananlage erreicht. Während der alte Kran bis zu 60 Minuten für einen Arbeitsdurchlauf benötigte, schafft die neue Krananlage diese Arbeit innerhalb von nur zwölf Minuten.“ Ein Quantensprung.

Bei der Arvika Gjuteri wird der Schrott sortenrein in neun Boxen bereitgestellt. Aufträge zur Materialaufnahme werden dem Kranpersonal in den Steuerstand übermittelt. Darin enthalten sind Informationen über die jeweils zu entnehmenden Mengenanteile aus den einzelnen Boxen. Diese sind in so genannten Rezepturen festgeschrieben, um im Ergebnis einen Gusswerkstoff zu erhalten, der exakt die gewünschten Eigenschaften aufweist.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Ein Rundmagnet nimmt die Metallteile auf


Der an fünf Tagen pro Woche im Zwei-Schicht-Betrieb arbeitende Kran nimmt zunächst das Material mit dem größten Mengenanteil aus einer Box und ermittelt gleichzeitig das Gewicht über eine in der Windwerkkatze integrierte geeichte Kranwaage. Auf Basis dieser Daten werden die Mengenanteile für die weiteren Materialien ermittelt, per Funk zur Kabine übertragen und dort angezeigt.

Sobald die gewünschte Endrezeptur vervollständigt ist, wird die Mischung über einem Abwurfkegel abgekippt, von wo es per Fördertechnik in den Schmelzofen gelangt. Je präziser die jeweilige Mischung durch den Kran hergestellt wird, desto weniger hochpreisige Legierungen werden benötigt.

Der Demag Zweiträgerlaufkran ZKKW verfügt über ein Spurmittenmaß von 22,65 Metern und verfährt auf einer 40 Meter langen Kranbahn. Er ist ausgerüstet mit einem Multi-Purpose-Windwerk. Die Aufnahme der Last erfolgt mit einem Rundmagneten, der durch eine 4/2-Einscherung mit dem Hubwerk verbunden ist.

Kommentare