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29.07.2010

Wacker Neuson spürt starke Belebung

Der Wacker Neuson Konzern hat nach vorläufigen Zahlen im 2. Quartal 2010 seinen Umsatz gegenüber dem 1. Quartal und dem Vorjahresquartal erwartungsgemäß steigern können und wieder schwarze Zahlen geschrieben. udem hat sich die Auftragssituation stark belebt: Der Auftragsbestand bei kompakten Maschinen per Ende Juni 2010 übersteigt den Vorjahreswert um 350 Prozent.

Wie erwartet, hatte sich die Nachfragesituation, wie sie sich auf der bauma im April bereits abzeichnete, weiter belebt, nachdem der Absatz im 1. Quartal von einem strengen Winter in USA und Europa geprägt war: Auf Basis vorläufiger Zahlen des Konzerns steigt der Umsatz des 2. Quartals voraussichtlich auf 205,3 Millionen Euro und liegt damit um 36,6 Prozent über dem 1. Quartal und 31,2 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresquartal (1. Quartal 2010: 150,3 Millionen Euro, 2. Quartal 2009: 156,5 Millionen Euro).

Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich im 2. Quartal somit auf rund 27 Millionen Euro (Vorjahr: 13,4 Millionen Euro), das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf rund 17,2 Millionen Euro (Vorjahr: 3,2 Millionen Euro) und das vorläufige Quartalsergebnis nach Steuern und Minderheiten auf rund 10,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Millionen Euro).

Damit konnte der Konzern den Verlust des 1. Quartals (-5,7 Millionen Euro) ausgleichen und ist zum Halbjahr wie geplant in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen verfügt eigenen Angaben zufolge weiterhin über eine sehr gute Finanzlage mit einer Eigenkapitalquote von 79 Prozent und einer niedrigen Nettofinanzverschuldung.

Der kumulierte Auftragseingang bei kompakten Maschinen (Compact Equipment) – getragen von der Bau- und Landwirtschaft – hat sich im 1. Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr nahezu zwar verdoppelt. Der Auftragsbestand lag Ende Juni 2010 sogar um 350 Prozent über dem Vorjahr. Maßgeblich für den Anstieg waren allerdings auch Lieferschwierigkeiten seitens einzelner Zulieferer, die die gesamte Branche prägten.

Der Konzern rechnet damit, dass sich die Situation weiter entspannt und die Produkte zunehmend zeitnah ausgeliefert werden können. „Unsere Produktionswerke für Baugeräte und kompakte Maschinen wie Radlader, Dumper und Bagger sind wieder gut ausgelastet. Zudem beschleunigt nun die kürzlich abgeschlossene Allianz mit Caterpillar die Planungen für den Neubau eines Produktionswerks in Hörsching bei Linz“, erläutert Dr. Georg Sick, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE.

Auch aufgrund der weiterhin starken Nachfrage nach Baugeräten (Light Equipment) in Europa, Amerika und Asien blicke der Konzern positiv auf die Entwicklung im Geschäftsjahr 2010.

Mit der Kooperation zwischen Wacker Neuson SE und Caterpillar Inc., Peoria, USA haben beide Unternehmen jüngst eine auf 20 Jahre angelegte strategische Zusammenarbeit vereinbart. Wacker Neuson wird für Caterpillar ab 2011 exklusiv Minibagger bis zu einem Gesamtgewicht von drei Tonnen entwickeln, die im österreichischen Produktionswerk von Wacker Neuson produziert werden. Caterpillar will so seinen Bedarf an entsprechenden Maschinen weltweit (mit Ausnahme von Japan) decken.

Der vollständige Halbjahresbericht wird am 13. August 2010 veröffentlicht.

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